Im Garten der Eugenie

„Architektur ist der Einklang zwischen Ort, Umwelt, Material und Geschichte: eine Beziehung, die nur durch Zuhören entsteht – denn Architektur steht nie für sich allein.“

Eine kleine Villa, verborgen im Grün des fürstlichen Gartens der Villa Eugenia. Sie wurde 1839 als Küchengebäude errichtet und beherbergte später die Oberförsterei. Ein Kulturdenkmal mit schönen Proportionen, feinen Details wie Kastenfenstern und Klappläden – und dem stillen Zauber eines Dornröschenschlafs.

Die besondere Lage, die gelassene Würde des Hauses und das Gefühl, dass hier die Zeit langsamer vergeht. Die Möglichkeit, einen Ort zu bewahren, der nicht laut neu erstrahlen muss. Das Wissen, dass der Denkmalschutz nicht nur Verpflichtung ist, sondern eine Chance: die Substanz bewahren, die Qualitäten freilegen und das Erbe weitertragen.

Ein Rückzugsort, der nur so weit erneuert wurde, wie es zum Schutz und Erhalt notwendig war. Die Spuren der Geschichte bleiben sichtbar, die Patina spürbar – ein Raum, der Stille zulässt und die Erzählungen seiner Vergangenheit weiterträgt.

Wir hören dem Ort zu, bevor wir eingreifen. Wir respektieren seine Geschichte, seine Materialien, seine Einbettung in die Landschaft. Wir glauben, dass Architektur nur dann im Einklang mit Ort und Geschichte steht, wenn sie nicht für sich allein, sondern in Beziehung lebt.

Umbau

  • 2025

Bauherr

  • Jetter Firmengruppe

Standort

  • Hechingen

Projektstand

  • Genehmigung